Rechtzeitig zur Frühjahrssaison öffnet ab sofort auf dem Schulhof unserer Schule das erste Wildbienenhotel. Das Corona- Übernachtungsverbot für Wildbienen ist aufgehoben und das Hotel steht bereit für den Anflug verschiedener Arten. Es gibt ca. 560 Wildbienenarten.
Viele fleißige Kinderhände haben für die Larven der Wildbienen und natürlich auch für andere nützliche Insekten „Zimmer“ schön hergerichtet, damit es alle „schön gemütlich“ haben. Dazu wurden Holzwolle, Stroh, kleine Hölzer, Tannenzapfen, Bambushalme und Nisthülsen verbaut.
Wildbienen sind nicht gefährlich, da sie Einzelgänger sind und kein Volk verteidigen müssen. Die meisten Arten haben ganz kurze Stachel und können damit die Haut der Menschen nicht durchdringen. Du musst also keine Angst vor unseren Wildbienen haben. Im Gegenteil: Sie sorgen für bunte blühende Blumen und Früchte an den Bäumen, da sie bei der Suche nach etwas zu essen alle Pflanzen und Bäume bestäuben. Durch die Arbeit der Wildbienen in der Natur können wir immer viel Obst und Gemüse ernten. Manche Sorten fressen sogar Schädlinge und helfen uns somit in unserem Garten. In unser Hotel legen sie besonders in die Nisthülsen oder hohlen Pflanzenstängel gerne ihre Larven und natürlich Nahrung für ihre Nachkommen direkt dazu. Dann wird die Nisthülse mit Lehm oder Sand verschlossen. Nach einiger Zeit schlüpfen die Wildbienenkinder und unterstützen ihre Eltern bei der Arbeit. Im Winter können andere Insekten wie Schmetterlinge, Ohrwürmer und Ohrenkneifer in unserem Hotel überwintern.
Also Augen auf, wenn du auf unserem Schulhof spielst! Vielleicht entdeckst du dann vielleicht so ab April eine kleine rote Mauerbiene, die in eine Nisthülse krabbelt. Ganz einfach kannst du dir auch für deinen Garten zuhause ein kleines Wildbienenhotel aus einer leeren Konservendose bauen und die Wildbienen als fleißige Helfer in deinen Garten holen.
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