Unterricht am Schulverbund KGS Arsbeck
„Fördern statt Scheitern und Fördern durch Fordern“
Leistungserziehung
Erziehung zur Selbstständigkeit
Differenzierung
Wochenplan
Unsere Schule arbeitet nach Methoden, die individuelles Lernen möglich machen. Im Zusammenhang mit der Schuleingangsstufe und §4 AO-GS wird die individuelle Förderung der Schüler ausdrücklich gefordert. Die Individualisierung soll ermöglichen, dass jedes Kind nach seinem eigenen Tempo und in seiner jeweils eigenen Lernbiografie gefördert wird. Neben den Phasen gemeinsamer Erarbeitung von Lerninhalten ist die Arbeit im Wochenplan ein sehr wichtiges Element unseres Unterrichtes und gibt der Individualisierung einen wichtigen Raum.
Die Kinder sollen lernen, selbständig zu arbeiten und sich ihre Arbeit richtig einzuteilen. Aufgaben aus dem Bereich der Sprache, der Mathematik, des Sachunterrichtes und auch der anderen Fächer werden mit den Kindern besprochen und in einem Wochenplan individuell festgelegt. Anschließend bestimmen die Kinder selbst oder in Anleitung durch die Lehrkraft, in welcher Reihenfolge sie die Aufgaben erledigen wollen und wie lange sie an den einzelnen Aufgaben arbeiten.
Neben den Pflichtaufgaben, die jedes Kind lösen soll, werden zusätzliche freiwillige Lernangebote gemacht. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich selbst eine Arbeit auszusuchen.
Im Wochenplan arbeiten die Kinder zu gleichen Unterrichtszeit an unterschiedlichen Aufgaben. Die Arbeitsphase ist deshalb geprägt durch Einzelarbeit, Partnerarbeit oder durch gemeinsame Arbeit in der Gruppe und durch selbständigen Umgang mit den Arbeitsmitteln.
Anfangsunterricht Mathematik
In unserem Anfangsunterricht arbeiten wir mit dem Screening- und Förderprogramm ILSA, das vom Lerntherapeutischen Institut in Düsseldorf für den mathematischen Anfangsunterricht an Grundschulen entwickelt worden ist.
Mit diesem Förderprogramm werden einerseits Lerninhalte trainiert, die bei der Vermeidung von Rechenschwäche und Verständnisproblemen im Anfangsunterricht helfen, andererseits fordert es ebenfalls die Weiterentwicklung des mathematischen Verständnisses von starken Rechnern.
ILSA greift die mathematischen Vorerfahrungen aller Kinder auf, indem den Finger- und Würfelbildern eine wichtige Bedeutsamkeit zugemessen wird. Die Kinder lernen von Anfang an ihre eigenen Finger als ihr bestes Rechenwerkzeug kennen, indem sie diese klappend und nicht zählend einsetzen.
Spielerische Übungen sowohl im Klassenverband, in Gruppenarbeiten und Fördergruppen schulen das mathematische Verständnis jedes Kindes. Individuell erstellte Trainings am Computer steigern zudem auf spielerische Weise ihre mathematischen Kompetenzen. Die Kinder lernen viele interessante und motivierende Lernspiele kennen, die sie ebenfalls zuhause zur Übung umsetzen können.
Fördern und Fordern
Neben der Erarbeitung von Lerninhalten, Lernstrategien und sozialer Verhaltensweisen, ihrer Vertiefung und Einübung ist es immer wieder notwendig, dass einzelne Kinder oder kleine Gruppen darüber hinaus eine zusätzliche Förderung erfahren.
Sei es, dass sie einzelne Inhalte, Fähigkeiten und Fertigkeiten im Wesentlichen noch nicht beherrschen, sei es, dass Erarbeitetes noch nicht richtig gefestigt ist und weiter geübt werden muss. Darüber hinaus ist festzustellen, dass Kinder mit besonderen Fähigkeiten und Begabungen diese in ihre schulische Lernwelt mit einbringen und darin besonders gefordert werden sollten.
Zur Ermittlung des individuellen Förderbedarfs werden in allen Klassen verbindliche jahrgangsbezogene Diagnosetests zu Beginn eines Schuljahres durchgeführt. Neben der individuellen Förderung im Wochenplan werden die Schüler auch in einzelnen Förderstunden und Förderbändern gefördert.
Bei Förderbändern werden die Schüler innerhalb eines Jahrgangs klassenübergreifend in leistungsgleichen Gruppen eingeteilt und unterrichtet. Das bedeutet, fördern und fordern zur selben Zeit in einer Lerngruppe.
Individuelle Förderung im Deutschunterricht
Unsere Schüler kommen mit unterschiedlichen Fähigkeiten im Lesen und Schreiben in die Schule. Einige erlesen schon erste Wörter und kennen alle Buchstaben, während andere noch üben, formgetreu ihren Namen zu schreiben. Innerhalb einer individuellen Förderung, die sich durch sämtliche Fächer und Methoden in unserer Schule zieht, beginnen die Schüler auch im Fach Deutsch nicht gleichförmig.
Unsere Schüler kommen mit unterschiedlichen Fähigkeiten im Lesen und Schreiben in die Schule. Einige erlesen schon erste Wörter und kennen alle Buchstaben, während andere noch üben, formgetreu ihren Namen zu schreiben. Innerhalb einer individuellen Förderung, die sich durch sämtliche Fächer und Methoden in unserer Schule zieht, beginnen die Schüler auch im Fach Deutsch nicht gleichförmig.
Wir starten mit Übungen mit dem Anlautlineal, um Kindern zu Beginn des Schriftspracherwerbs dabei zu helfen, Laute und Buchstaben anhand von Anlautbildern einander zuzuordnen und so schnell erste eigene Wörter zu schreiben. Immer selbständiger und eigenverantwortlicher folgen nun gezielte Übungen zum Abhören, Schreiben und Unterscheiden der Buchstaben. Nach der Sicherung der Laut-Buchstaben-Beziehung folgt der Erwerb schwierigerer Lautverbindungen und Rechtschreibstrategien sowie Rechtschreibregeln. Dabei werden auch die Wörter des Grundwortschatzes NRW geübt.
Auch das Erstlesen wird an unserer Schule als individueller Prozess gestaltet, der auf die Schreibentwicklung aufbaut. Von Silben über Wörter zu Sätzen starten die Kinder ihren Leseprozess mit vielfältigen Materialien wie z.B. Lese-Malkarten, Texte mit Silbenmarkierungen und erste Kurztexte zum sinnentnehmenden Lesen. Wir bieten an unserer Schule gezielt besondere stille Lesezeiten (einmal monatlich liest die ganze Schule) und die Benutzung des Antolin-Leseprogramms an, um die Lesefähigkeit nach den Interessen jedes Kindes zu erweitern.